Verkehrskonzept: Ideen und Anregungen gesucht!

Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt-, Verkehrs- und Ordnungsangelegenheiten der Gemeindevertretung der Gemeinde Pinnow findet am nächsten Dienstag, den 16.03.2021, um 19:00 Uhr im Bürgerhaus Pinnow statt.

In Laufe der vergangenen Jahre wurde immer wieder zur Mitwirkung aufgerufen, doch die Corona-Pandemie verzögerte den Start der Zusammenarbeit mit den Hochschulen des Landes. Langsam, aber sicher können diese Bemühungen nun in Angriff genommen werden. Ein erster Auftakt erfolgt laut Tagesordnung nächste Woche.

Link zur Gemeindeseite: http://www.gemeinde-pinnow.de/2021/03/11/hinweis-zur-sitzung-des-ausschusses-fuer-bau-umwelt-verkehrs-und-ordnungsangelegenheiten/

Langsam, aber sicher könnte auch der Leitspruch des Verkehrskonzeptes für unsere Gemeinde sein. Durch die aktuellen Landesverordnungen und Kontaktbeschränkungen sollte eine Vielzahl von Gästen vermieden werden, daher der Appell:

Falls Sie konkrete Anregungen, Ideen oder Lösungsvorschläge zur Verbesserung der vorhandenen Verkehrssituation haben, schicken Sie diese doch einfach per Mail an: Volker.helms@t.online.de

Autorin: Tina Koch

Erleichterungen für kommunale Sitzungen

Der Landtag hat am 27.01.2021 mit dem Gesetz zur Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit der Kommunen während der SARS-CoV-2-Pandemie ein wichtiges Gesetz für die Arbeit der Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker in der aktuellen Lage verabschiedet.

Es eröffnet den kommunalen Körperschaften in der Corona-Pandemie insbesondere die Möglichkeit, Sitzungen kommunaler Vertretungen und sonstiger kommunaler Gremien auch als Videokonferenz oder Hybridsitzung durchzuführen und die Möglichkeit des Umlaufbeschlusses zu nutzen. 
Ein Umlaufbeschluss/ Umlaufverfahren erfolgt auf schriftlicher Basis, dabei werden Beschlüsse ohne Zusammenkunft der kommunalen Körperschaft in Präsenz durch Gegenzeichnung der Mitglieder auf schriftlichem Wege (per Post oder Mail) gefasst.

 Diese Abstimmungsform bietet sich vor allem dann an, wenn kein Diskussionsbedarf vorhanden, aber ein formaler Beschluss notwendig ist. So können dringende Angelegenheiten geregelt werden, ohne dass ein Treffen der Mitglieder eines Gremiums im Rahmen einer Abstimmung nötig ist.

In der vergangenen Sitzung der Gemeindevertretung am 26.01.2021 wurde über folgenden Beschluss abgestimmt:

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Pinnow beschließt, vorbehaltlich eines Beschlusses des Landtages über ein Gesetz zur Aufrechterhaltung der Handlungsfähigkeit der Kommunen während der SARS-CoV-2-Pandemie, die Möglichkeiten der Videokonferenz und Beschlussfassung im Umlaufverfahrens zu nutzen. Die Maßnahmen gelten ab Inkrafttreten des Gesetzes.

Das Abstimmungsergebnis zeigte 11 Ja-Stimmen und eine Enthaltung

Der erste Ausschuss, welcher von dieser Regelung Gebrauch macht, ist der Ausschuss für Bau, Umwelt, Verkehr und Ordnung. Die seit dem 5.2.2021 bekannte Tagesordnung bzw. die Beschlüsse werden aktuell im Umlaufverfahren beschlossen, nicht besprochen.

Autorin: Tina Koch

Sitzung der Gemeindevertretung im Januar 2021

Zu Beginn der vergangenen Sitzung der Gemeindevertretung brachte der stellvertretende Bürgermeister alle Anwesenden auf den aktuellen Stand: So wird es in näherer Zukunft Veränderungen beim Amt des Bürgermeisters geben, da unser langjähriger Bürgermeister Andreas Zapf sein Amt zum 31.12.2020 aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt hat. Auch unsere Einwohnerzahlen sind gestiegen und bringen Veränderungen mit sich, denn im vergangenen Sommer wurden 2.005 Einwohner gezählt und somit bekommt unsere Gemeinde einen weiteren Sitz im Amtsausschuss. Während eines kurzen Rückblicks auf das Jahr 2020 wurde ein großes Dankeschön an alle Beteiligten ausgesprochen, die an den Aktionen zum Nikolaus und Heiligabend mitwirkten. Zum Abschluss seines Berichtes erwähnte Herr Glaser aktuelle Geschehnisse z.B. die geplante Alternative zur Begrüßung der Neugeborenen der Gemeinde – ein Obstbaum soll gemeinsam gepflanzt werden, aber auch die Jugendlichen waren Gesprächsstoff, denn gerade in den vergangenen Wochen konnten wieder vermehrt Graffitis wahrgenommen werden.


Im Anschluss an den Bericht wurden Veränderungen der Tagesordnungen vorgenommen, da nur dringende Themen in der aktuellen Situation besprochen werden sollten.Über Weihnachten und Neujahr wurden alle gemeindlichen Tätigkeiten pausiert, daher können viele Projekte bzw. Bauvorhaben erst 2021 wieder angegangen werden. Zum weiteren Vorgehen in Sachen „Brücke“ gab es am Vormittag des Tages einen Termin mit dem Landkreis, der sehr konstruktiv war und weitere Details konnten geklärt werden. Auch beim Projekt „Kindercafé“ in der Kita geht es nun in die nächste Runde. Vor allem muss der Haushalt für 2021 schleunigst beschlossen werden, damit alle Überlegungen auf konkreten Zahlen beruhen. Die Thematik des Heizwerkes kann erst weiter verfolgt werden, wenn die Flächennutzung angepasst und der dazu benötigte Planer gefunden wurden. Zum Abschluss erfolgte eine Klarstellung seitens Herr Glaser: Sollte es einen Beginn des Projektes „Feriendorf am Hog Barg“ geben, dann wäre dieser Anfang durch eine Veränderung eines Aufstellungsbeschlusses gekennzeichnet, aber das wäre erst möglich, wenn ein Wille da wäre. Wenn es zu einer Planung käme, dann wäre diese auf ein eingegrenztes Gebiet beschränkt und ein Nachsteuern hinsichtlich der Größe nicht relevant. Die Kosten für mögliche Planungen (B- und F-Plan) liegen beim Investor und Wohnhäuser können dort nicht entstehen, da dort nur eine Sonderfläche (d.h. keine Möglichkeit diese in Fläche für Wohnbebauung umzuwandeln – Beschränkung durch Raumordnung) existiert. Der Kaufvertrag des gemeindlichen Grundstücks ist kein Geheimnis (zwischen Gemeinde- gelöschte Firma) und wurde vor Ort an Vertreter der Bürgerinitiative übergeben. Die von allen Seiten gewünschte Bürgerbeteiligung, geplant durch eine Einwohnerversammlung, steht an erster Stelle und soll sobald wie möglich realisiert werden. Auch wurde der ausdrückliche Wunsch geäußert, dass alle Bürger der Gemeinde die ehrenamtlichen Tätigkeiten der gewählten und vereidigten Gemeindevertreter und die damit verbundenen Rechte und Pflichten respektieren.


Gedanken und Probleme, die in der Einwohnerversammlung anklangen waren zum einen der Grünschnittcontainer und seine Nutzung bzw. Abschaffung und die dadurch entstehenden Folgen. Auch der Containerstellplatz in Godern bzw. eine Verlegung wurde überprüft und ergab momentan keine andere Möglichkeit. Betroffene Einwohner äußerten weiterhin Gedanken zum Thema Fernwärme und baten um eine erneute Überprüfung von Möglichkeiten und deren Machbarkeit, aber auch um eine Überprüfung von Alternativen bzw. realistische Zeitszenarien.
Auf der Tagesordnung der Gemeindevertreter standen auch Abstimmungen, denn durch die Amtsniederlegung von Andreas Zapf und die erhöhte Einwohnerzahl ergeben sich neue Personalien im Amtsausschuss. So wurden Wolfram Klein als neues Mitglied in den Amtsausschuss, als sein Vertreter Volker Helms und als Vertreter für Klaus-Michael Glaser Stephan Dann gewählt. Auch die finanziellen Entscheidungen wurden zügig getroffen. Somit ist klar, dass der Beirat des Eigenbetriebes wie ein Ausschuss entschädigt wird d.h. 40 bzw. 60 Euro, die Aufwandsentschädigung für den Ortsvorsteher verändert sich nicht, jedoch erhalten nun der Bürgermeister 1.500 Euro, sein 1. Stellvertreter 300 Euro und sein 2. Stellvertreter 150 Euro als Entschädigung. Diese Veränderungen wurden in der Hauptsatzung der Gemeinde geändert.
Der vorgeschlagene Termin für die Neuwahl des Bürgermeisters am 30.05.21 und der Termin für eine mögliche Stichwahl am 13.06.21 wurden einstimmig angenommen.

Autorin: Tina Koch

Übersicht: Fragen und Antworten zum Feriendorf „Hog Barg“

Wir als AKTIVE stehen für eine offene, klare und sachliche Diskussion. Das Thema Feriendorf beschäftigt uns alle, daher haben wir die wichtigsten Fragen und Einwände zusammengefasst:

Feriendorf Hog Barg – Wo soll das Feriendorf eigentlich hin?

Auf das Plateau oberhalb des Parkplatzes, am Ortsausgang Richtung Raben- Steinfeld. Ein Plan ist auf der Homepage der Gemeinde
zu finden: http://www.gemeinde-pinnow.de

Was ist denn nun Stand der Dinge?

Es gibt eine Anfrage von einem Investor, ein Gebiet mit mehreren Ferienhäusern zu bauen. Beschlüsse sind bisher nicht gefasst worden. Der nächste Schritt wäre die Fassung eines Aufstellungsbeschlusses.
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Gemeinde http://www.gemeinde-pinnow.de zu finden.
Der Investor plant ein BImSch-Verfahren für den Ferienpark.

Was bedeutet das für die Gemeinde?

Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) benötigen Anlagen eine Genehmigung, die besonders umweltrelevant sind oder in anderer Weise die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft gefährden, erheblich benachteiligen oder belästigen können.Die Kosten für das BImsch Verfahren trägt der Investor

Wem gehören die Flächen?

Die Flächen gehören der Gemeinde, ein anderer Teil ist im Betriebseigentum von Volker Helms.

Wird die Senke bebaut?

Nein, die Senke wird nicht bebaut.

Wird der ganze Verkehr durch den Ort geführt?

Nein. Geplant ist eine eigene Zugangsstraße, welche vor dem Orteingangsschild liegt. Dort soll die Zu- und Abfahrt zum Feriendorf erfolgen. Es ist geplant die Geschwindigkeit schon vor der Einfahrt zu reduzieren.
Gelegentlich wird es zu mehr Verkehr kommen z.B. zu Einkaufsfahrten nach Pinnow oder Ausflüge in Richtung Vorbeck / Kritzow.

Wird damit nicht der Wildschweinpfad und damit das Andenken von Hr. Siegenegger zerstört?

Der Wildscheinpfad / Naturlehrpfand bleibt erhalten und wird vom Ferienpark eingefasst.
Die Betreuung und Pflege könnte vom Investor mit übernommen werden und entlastet somit die Gemeinde.

Warum finden die Besprechungen bisher im geschlossenen Teil der Ausschüsse und Gemeindevertretersitzungen statt?

Diese Vorgehensweise ist in der Satzung der Kommunalpolitik so vorgesehen.

Die Gemeindevertreter machen sich daher erst einmal ein Bild von dem Vorhaben und diskutieren die Themen innerhalb der Gremien.

Dazu brauchen die Gemeindevertreter die Möglichkeit und den Raum, ihre Fragen und Anmerkungen mit dem Investor zu besprechen, um dann abzuwägen und zu einer Entscheidung zu kommen.

Es ist dabei jedem bewusst, dass sich nie alle Interessen miteinander vereinbaren lassen. Ziel ist aber immer einen Weg zu finden, der von der Mehrheit getragen wird.

Es werden doch bereits Entscheidungen getroffen, warum werden die Anwohner außen vorgelassen?

Das werden sie nicht, denn bisher gibt es nur eine Diskussionsgrundlage.

Bei der Entscheidungsfindung wird der übliche standardisierte Prozess (siehe Ablaufschema) eingehalten.

Die Gemeindevertreter und die Fraktionen beschäftigen sich mit dem Vorhaben, sammeln Ihre Fragen, Kritikpunkte und Wünsche, um diese an den Investor weiterzugeben.

Wenn die Gemeindevertreter im Vorhaben des Investor Potenzial für die Gemeinde sehen, kann dies in einen Aufstellungsbeschluss münden.

Anschließend wird es in den öffentlichen Teil der Sitzungen verlegt. Dann können alle interessierten Bürger sich selbst ein Bild von dem Vorhaben machen.

Aber mit dem Aufstellungsbeschluss ist doch eh alles entschieden?

Der Aufstellungsbeschluss bedeutet für den Investor lediglich, dass er in die tiefere Planungen einsteigen kann.

Was hat denn die Gemeinde davon? Es handelt sich um einen dänischen Investor, das Geld geht doch direkt nach Dänemark.

Zunächst einmal erhält die Gemeinde den Kaufpreis für das Grundstück.

Es ist geplant die eingenommenen Gelder aus dem Verkauf der Flächen für die dringend notwendigen Investitionen am Strand und Godern (nachhaltig, fair und für einen Ganzjahresbetrieb) zu verwenden.

Gemäß den Informationen auf der Gemeindehomepage bietet der Investor eine Bettensteuer je vermietetem Bett an. Diese Einnahme ist beachtlich und nachhaltig.

Ca. 80% der Häuser sind frei verkäuflich. Die Vermietung kann über Novasol erfolgen. Die dort eingenommenen Mieten werden über die Einkommensteuer der Eigentümer versteuert. Auch Anwohner der Gemeinde Pinnow können Eigentümer werden und somit kommt dieses Geld der Steuerkasse der Gemeinde zugute.

Die Steuereinnahmen vom Strandpächter und evtl. Gewerbetreibenden z. B. Handwerker für die Instandhaltung vom Ort erhöhen sich, da die Umsätze steigen.

Auf Grund der Gewerbesteuerzerlegung bleibt auch ein Teil der Gewerbesteuer in der Gemeinde

Aber es sind doch nur XXL-Häuser geplant. Dann kommen doch die ganzen Kegelgruppen und Jugendlichen, um zu feiern. Nebenbei zerstören Sie unseren Ort.

Das Konzept des Investors ist ganz klar auf Familien ausgerichtet.

Das Mindestmietalter für Buchungen beträgt 25 Jahre.

Natürlich kann man damit nicht alles ausschließen. Die Erfahrungen aus anderen Feriengebieten zeigen jedoch, dass nicht mit Problemen zu rechnen ist.

Die Häuser und ihre Umgebung versiegeln viel Fläche. Was bedeutet das für unseren Ort?

Die Versiegelung von Flächen erfolgt nur für die Grundflächen des Gebäudes und der Zuwegung und für Teile des neuen Spiel – und Sportplatzes.

Um die Gebäude herum, wird es offene Flächen geben, die Parkplätze werden nur geschottert.

Selbstverständlich plant der Investor im Ausgleich gemäß den Richtlinien des Landes und der Kommunen entsprechende Ausgleichmaßnahmen, z.B. die Errichtung von Hecken.

Die Pflege der Anlagen wird die Gemeinde zusätzlich belasten.

Nein, die Pflege der Anlage liegt in der Betreuung durch Novasol und wird an Handwerker in der Region vergeben.

Es kommen das ganze Jahre Abertausende von Menschen und zerstören unser Dorfidyll.

Die Nutzung des Strandes wird sich erhöhen. Es gibt damit regelmäßige Einnahmen für den Strandpächter.
Mit Zerstörung ist eher nicht zu rechnen, wer nach Godern/Pinnow kommt sucht eher die Ruhe und die Natur.
Zum befürchteten Autoverkehr nach Pinnow verweisen wir auf die Homepage der Gemeinde, wo einen Shuttle-Verkehr eingerichtet werden soll.

Geplant sind Holzhäuser: Wie wird für Brandschutz gesorgt und wie wird die Feuerwehr bei dieser zusätzlichen Aufgabe unterstützt? Reicht die Technik aus oder muss ggf. in den nächsten Jahren erneut investiert werden? Wer übernimmt die Kosten dafür?

Das Brandschutzkonzept kommt vom Investor, für die Gemeinde Pinnow wird es keine Mehrkosten geben.

Die vorhandene moderne Technik der Feuerwehr ist ausreichend.

Bedeutet das Angebot der Bettensteuer durch den Investor auch die Erhebung einer Bettensteuer für andere Vermieter im Dorf?

Ja das wird so sein, jedoch kommt diese Einnahme vollumfänglich der Gemeinde zugute. Aufgaben wie z.B. Rettungsschwimmer am öffentlichen Badestrand könnten so finanziert werden.

Gibt es eine Verbindung für die geplante Einkaufsmöglichkeit mit der Firma Wandschneider in Pinnow?

Bei gemeinsamer Interessenlage ist dies sicherlich möglich und verhandelbar.

Kommt es tatsächlich zu einer Wasserknappheit?
Die jetzige Infrastruktur ist ausreichend, aufgrund der damaligen Planungen ( Hotel mit Ferienpark ) wurde ausreichend groß dimensioniert.

Der Parkplatz am Dorfeingang bleibt erhalten. Gibt es zusätzlich die Möglichkeit, auf der Straße zum Feriengebiet weitere unbefestigte Parkmöglichkeiten zu schaffen? Hintergrund ist, die Parksituation an besonders heißen Tagen im Ort zu entschärfen.
Es sind weitere Parkplätze vor dem Ferienpark geplant.

Kann der Containerstellplatz zum Gelände am Ferienpark verlegt werden? Wie ist die Müllbeseitigung aktuell geplant?
Der Containerstellplatz könnte in Absprache mit dem Investor verlegt werden.
Die Müllbeseitigung ist Sache des Investors / Ferienparkbetreibers.

Gibt es die Möglichkeit, in den Wintermonaten ein Haus mit Swimmingpool den Dorfbewohnern gegen ein günstiges Entgelt zur Verfügung zu stellen? Das verbessert die Beweglichkeit und es können ggf. kleine Aqua-Kurse angeboten werden.
Vermutlich eingeschränkt in Absprache mit dem Investor möglich.

Für uns sind z.B. noch die folgenden Fragen offen:

Gibt es die Möglichkeit, weitere Einnahmen für die Gemeinde durch das Projekt zu generieren? (z. B. Betrieb der Gaststätten in Pinnow und der Sportanlagen)

Wie steht es um die Nachhaltigkeit in der Gemeinde?

Gibt es eine Möglichkeit, die eingenommenen Gelder durch den Ferienpark an den Ortsteil in Godern zu binden?

Bauausschuss 17.11.2020

Punkt 19 Uhr ging es los und alle Plätze im Saal waren besetzt. Zu Beginn stellten die Einwohner Nachfragen zum Natur- und Umweltschutz, konkreter ging es um die Ersatzpflanzungen, Begehungen in diesem Zusammenhang, Grundwasserentnahmen und die Wasserqualität des Pinnower Sees.

Ebenfalls wurden Nachfragen zur Zukunft der Gemeinde geäußert. Die Bebauung bzw. Veränderung von Flächen, die Planung von Wohngebieten oder auch die langfristige effektive Nutzung gemeindlicher Flächen müssen vollends durchdacht, geprüft und in langwierigen vorgeschriebenen Verfahren angegangen werden, daher sollten pauschale Aussagen ohne konkrete Fakten, laut der Anwesenden, vermieden werden.


Die Nachfrage bezüglich einer möglichen Beauftragung zur Erstellung von Vorplanungen für ein Feriendorf in Godern wurden seitens der Gemeinde bzw. der Mitglieder des Bauausschusses verneint, denn bisher wurden lediglich Anregungen und Fragen für die Investoren über die Fraktionen gesammelt und diese werden weitergegeben. Im Anschluss hat der Investor die Chance diese Fragen zu beantworten und seine Ausführungen im geschlossenen Teil vorzustellen. Sollte dann noch Interesse seitens der Gemeinde bestehen bzw. diese eine positive Entscheidung für die Begleitung dieses Projektes getroffen haben, wird das Konzept den Einwohnern schnellstmöglich vorgestellt, jedoch benötigt man dafür eine Diskussionsgrundlage, die sich auf Fakten stützen sollte und diese wird derzeit vorbereitet. Alle sachdienlichen Informationen, die derzeit veröffentlicht werden dürfen, können z.B. dem Zeitungsartikel „Nächster Versuch für Feriendorf“ in der SVZ vom 04.11.2020 entnommen werden.

Eine erneute und schnelle Verlegung der Müllcontainer aus dem Erlenweg in Godern ist derzeit unrealistisch, da sich die logische und bauliche Reihenfolge kompliziert gestaltet. Zuallererst müssen die Bauarbeiten an der neuen Haltestelle beendet, dann die Zisternen errichtet und dann die Verlegung geprüft und gegebenfalls angewiesen werden. Aus der Förderung für den behindertengerechten Umbau der Bushaltestellen wird der neue Containerstellplatz herausgenommen, da der Standort ansonsten für die nächsten 10 Jahre fix wäre.

Auch Anwohner, deren Häuser aktuell mit Fernwärme versorgt werden, meldeten sich zu Wort, denn der Schlamm sorgt bei einigen Anwohnern für einen erhöhten Wartungs- bzw. Instandhaltungsaufwand und zum anderen dazu, dass sich eine nachhaltige, langfristige Lösung gewünscht wird. Zwei gemeindliche Einvernehmen für Bauvorhaben wurden erteilt und für die Erweiterung des neuen Baugebietes in Sukow wurden keinen Bedenken vorgebracht. Aktuell wird an der Bushaltestelle in der Buswendeschleife in Godern gearbeitet. Das Ortseingangsschild wurde 65 Meter in Richtung Gneven versetzt um den Verkehr in diesem Bereich zu verlangsamen.

Leider immernoch mit angezogener Handbremse unterwegs!

Die COVID-19-Pandemie hemmt auch weiterhin die Arbeit des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales der Gemeinde Pinnow. In der vergangenen Sitzung wurden realistische Alternativen bzw. alternative Aktionen für die kommenden Veranstaltungen der Gemeinde offen diskutiert, denn die gewohnten Abläufe können und dürfen derzeit nicht realisiert werden. Veränderungen müssen jedoch nicht zwingend negativ bewertet werden, denn die Pandemie zwingt alle Dinge neu zu gestalten, andere Wege zu finden und andere Perspektiven einzunehmen. Genau mit dieser Grundeinstellung wurden Pläne für den Martinsumzug, Adventsmarkt und Neujahrsempfang entwickelt. Konkrete Planungen können jedoch aufgrund der Verordnungen des Bundes, Landes und Landkreises erst kurzfristig angegangen und angepasst werden.

Der Martinsumzug fiel dieses Jahr aus, aber die Lichterwoche dient als Alternative.

Der Adventsmarkt fällt dieses Jahr höchstwahrscheinlich aus, aber es wird eine Alternativlösung geben.

Der Neujahrsempfang wird wahrscheinlich ausfallen, daher wurden auch hier Alternativen diskutiert.

Zum Ende der Sitzung wurden alle überrascht, denn, der von der Gemeindevertretung frisch bestellte neue Medienbeauftragte, Frank Czerwonka stellte seine Arbeit vor. Am vergangenen Wochenende konnten die Einwohner der Gemeinde endlich wieder eine Petermännchen-Post in den Händen halten.

Auch die Vereine in der Gemeinde können aufatmen und sich freuen, denn ihren Anträgen für Zuwendungen der Gemeinde wurden zusammengetragen, vom Ausschuss abgesegnet und werden nun für den kommenden Haushalt eingestellt.

Sitzung der Gemeindevertretung am 27.10.2020

Zu Beginn jeder Gemeindevertretersitzung informiert der Bürgermeister, in diesem Falle, der stellvertretende Bürgermeister über aktuelle Geschehnisse, Prozesse und Ergebnisse:

Die Auftragsvergabe für den Überflurhydranten wurde erteilt. Die barrierefreie Haltestellen sind wie geplant im Bau und die ersten sind zügig fertig, wobei der Um- bzw. Neubau aller Haltestelle dauert länger. Die neue Allgemeinverfügung schränkt den Alltag der Menschen wieder etwas mehr ein, jedoch hoffen alle auf eine Kehrtwende der Infektionszahlen. Auch das Amt in Crivitz arbeitet wieder mit Terminvergabe. Bitte vorab auf den Internetseiten des Amtes informieren und anmelden oder anrufen. Ob noch weitere Einschränkungen und Veränderungen auf die Gemeinde zukommen, kann derzeit noch nicht abgesehen werden. Der Förderantrag für das Heizkraftwerk wurde eingereicht und die ersten Rückmeldungen des Landes sind mit „Hausaufgaben“ für die Gemeinde versehen, denn es sind zwar die ersten Gespräche mit dem Energielieferanten gelaufen, jedoch sind z.B. die Standortfrage und die Änderung des Flächennutzungsplan noch in Arbeit.
Die Neugestaltung der Bushaltestellen in Godern und die damit verbundene Verlegung des Containerstellplatzes bringen Veränderungen mit sich, die am 4.11.2020 – in einer Einwohnerrunde besprochen wurden, auch über Alternativen wurden nachgedacht und die Verkehrsprobleme diskutiert.
Weiterhin wurde darüber informiert, dass „Am Petersberg 47“ eine morsche Linde gefällt wird, dieser Vorgang wurde beantragt und genehmigt.
Überraschenderweise bleiben die Grünschnittcontainer in Pinnow doch bis zum 16/17.11.2020 stehen.

Im Anschluss an die Worte des stellvertretenden Bürgermeisters erhielten die Vorsitzenden der Ausschüsse das Wort. Den Anfang hierbei machte der Bauausschuss.

Gedanken, Ideen und Meinungen zum Thema Steingärten und ihre ökologische Frage wurden zuletzt im Ausschuss angesprochen. Auch die Messung der Geschwindigkeit der Autos mit geeigneten Geräten z.B. im „Mitteldrift“ und in Godern Richtung Schwerin oder auch zusätzlich verdeckte Verkehrszählungen (gefühlt vs. real) waren Themen, die diskutiert wurden. Die Instandsetzung der Brücke zwischen den Ortsteilen war abermals ein Thema, jedoch konnten letzte Fragen und Bedenken durch sachdienliche und fachliche Beiträge ausgeräumt werden.

Der Ausschuss für Jugend, Kultur und Soziales informierte die Gemeindevertretersitzung an diesem Abend darüber, dass die Planungen und Veranstaltungen nur schleppend vorankommen, wenn diese überhaupt stattfinden dürfen. Die besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie beherrschen die Arbeit des Ausschusses, daher ergibt sich momentan eine hohe Absagequote. Zuletzt wurden der Martinsumzug und mögliche Alternativen und mögliche Schwerpunkte für einen „Adventsmarkt“ besprochen. Gerade in der Arbeit der Seniorenbeaufzragten sowie im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit wird auf den direkten Kontakt verzichtet, was unzufrieden stimmt. Im Bereich der Medienarbeit wurden Ideen gesammelt und Freiwilligen gefunden. Wichtige Termine fürs kommende Jahr wurden wie gewohnt und mit guten Vorsätzen festgelegt.

Im Zukunftsausschuss wurde wie gewohnt über die Leitthese gesprochen.

In der Einwohnerfragestunde kamen Anwohner des Erlenwegs in Godern zu Wort, die ihre Bedenken gegenüber des neuen Containerstellplatzes äußerten.

Hinweis: Die Bäume mussten gefällt werden, weil sie schief und somit keine Standsicherheit mehr gegeben war.
Auch Bedenken gegenüber des Feriendorfes, welches bisher in den geschlossenen Teilen der Sitzungen diskutiert wurde, wurden geäußert und um eine Zusammenarbeit mit den Einwohnern wurde gebeten.
Die aktuellen Regelungen für Anwohner, die Zuhören möchten, werden momentan als sehr drastisch empfunden und stellen ein Problem in der gesamten politischen Landschaft dar.
Auch Nachfragen zum Thema BHKW schafften es in die Einwohnerfragestunde, denn die Laufzeit soll nur begrenzt sein, daher finden Gespräche mit Herrn Köhler statt. Auch eine Ausstiegsstrafe muss vorab geklärt und mögliche Übergangslösungen, wenn gewollt, diskutiert werden.
Ein weiterer Wunsch der Anwohner ist die öffentliche Auswertung der Qualität des Seewassers in den nächsten Sitzungen.
Die Planungen für die Zysternen laufen und verschiedene Alternativen werden hinterfragt, jedoch besteht derzeit keine akute Dringlichkeit, daher gehen andere Bauprojekte derzeit vor.

Auf der Tagesordnung der Gemeindevertreter stand an diesem Abend auch die Bestellung eines neuen Medienbeauftragten. Herr Czerwonka stellt sich und seine Ziele kurz vor, wurde dann anschließend einstimmig gewählt und wurde mit sofortiger Wirkung in seinen Dienst entlassen. Er hofft auf Zuarbeiten der Einwohner, aktualisiert dieHomepage und koordiniert die Pinnower Petermännchen-Post. Die erste Auflage, nach der längeren Pause, wird bald in den Haushalten der Gemeinde eintreffen.

Ausschuss für Jugend, Soziales und Kultur vom 13.10.20

13.10.2020, 19 Uhr, 6 Ausschussmitglieder, 14 Punkte auf der Tagesordnung und 1 Ziel: Kulturelle Erlebnisse in der Gemeinde ermöglichen!

Nachdem die ersten 5 Punkte der Tagesordnung zügig abgearbeitet werden konnten, ging es dann rasch mit dem Erfahrungsaustausch zum Thema „Nutzung der Räume der Gemeinde“ weiter. Gemeinsam wurden Wünsche, Ideen und Anregungen gesammelt, bisherige Erfahrungen, Regelungen und aktuelle Geschehnisse ausgewertet und ein reger Austausch der Nutzer der Räumlichkeiten angestrebt und empfohlen.

Veranstaltungen zu planen ist momentan sehr schwierig und sie durchzuführen hängt zum einen von den zum Zeitpunkt der Durchführung geltenden Regelungen und zum anderen von den Beschränkungen ab. Momentan noch offen, aber von allen Ausschussmitgliedern gewollt, sind der Martinsumzug und der Adventsmarkt. Beide Veranstaltungen können nicht in ihrer gewohnten Form stattfinden, daher werden derzeit mögliche Alternativen geprüft und vorbereitet. Ob die Veranstaltungen dann schlussendlich stattfinden dürfen, hängt von der Landesregierung, dem Landkreis und dem Amt Crivitz ab.

Auch die Planungen der Veranstaltungen fürs nächste Kalenderjahr gestalten sich besonders, jedoch wurden alle Vereine, Initiativen und Gemeinschaften gebeten, dass sie ihre Termine wie gewohnt festlegen, damit eine feste Terminstruktur steht. Ob diese Planungen dann so umgesetzt werden können, wird sich zeigen.

Im Anschluss kamen dann zum einen die Senioren- und zum anderen die Kinder- und Jugendbeauftragte zu Wort. Aktuelle Geschehnisse und Ereignisse wurden kurz erwähnt z.B. sind die gewünschten Spielgeräte für Kleinstkinder da und können nun auf den Spielplätzen platziert werden.

Unter dem Punkt 11 auf der Tagesordnung „Beratung zur sozialen Infrastruktur und dessen Weiterentwicklung in der Gemeinde“ wurde eine langfristige Herangehensweise besprochen. So sollen ausgewählte Themen in den kommenden Sitzungen schwerpunktmäßig diskutiert und entsprechende Experten angehört bzw. befragt werden.

Die Medienarbeit der Gemeinde wurde in den letzten Monaten mehrmals angesprochen und versucht neu anzugehen. In den vergangenen Wochen nahm diese Umgestaltung Form an und in der nächsten Gemeindevertretersitzung am kommenden Dienstag könnte es eine langfristige und beständige Besetzung dieser wichtigen Position geben. Gerade in diesen besonderen Zeiten würden sich viele Anwohner über eine zuverlässige digitale, aber auch analoge Möglichkeit zur Informationsbeschaffung freuen. Die Petermännchen-Post und die Homepage der Gemeinde könnten somit wieder aktualisiert bzw. regelmäßig betreut werden.