Sitzung der Gemeindevertretung am 27.10.2020

Zu Beginn jeder Gemeindevertretersitzung informiert der Bürgermeister, in diesem Falle, der stellvertretende Bürgermeister über aktuelle Geschehnisse, Prozesse und Ergebnisse:

Die Auftragsvergabe für den Überflurhydranten wurde erteilt. Die barrierefreie Haltestellen sind wie geplant im Bau und die ersten sind zügig fertig, wobei der Um- bzw. Neubau aller Haltestelle dauert länger. Die neue Allgemeinverfügung schränkt den Alltag der Menschen wieder etwas mehr ein, jedoch hoffen alle auf eine Kehrtwende der Infektionszahlen. Auch das Amt in Crivitz arbeitet wieder mit Terminvergabe. Bitte vorab auf den Internetseiten des Amtes informieren und anmelden oder anrufen. Ob noch weitere Einschränkungen und Veränderungen auf die Gemeinde zukommen, kann derzeit noch nicht abgesehen werden. Der Förderantrag für das Heizkraftwerk wurde eingereicht und die ersten Rückmeldungen des Landes sind mit „Hausaufgaben“ für die Gemeinde versehen, denn es sind zwar die ersten Gespräche mit dem Energielieferanten gelaufen, jedoch sind z.B. die Standortfrage und die Änderung des Flächennutzungsplan noch in Arbeit.
Die Neugestaltung der Bushaltestellen in Godern und die damit verbundene Verlegung des Containerstellplatzes bringen Veränderungen mit sich, die am 4.11.2020 – in einer Einwohnerrunde besprochen wurden, auch über Alternativen wurden nachgedacht und die Verkehrsprobleme diskutiert.
Weiterhin wurde darüber informiert, dass „Am Petersberg 47“ eine morsche Linde gefällt wird, dieser Vorgang wurde beantragt und genehmigt.
Überraschenderweise bleiben die Grünschnittcontainer in Pinnow doch bis zum 16/17.11.2020 stehen.

Im Anschluss an die Worte des stellvertretenden Bürgermeisters erhielten die Vorsitzenden der Ausschüsse das Wort. Den Anfang hierbei machte der Bauausschuss.

Gedanken, Ideen und Meinungen zum Thema Steingärten und ihre ökologische Frage wurden zuletzt im Ausschuss angesprochen. Auch die Messung der Geschwindigkeit der Autos mit geeigneten Geräten z.B. im „Mitteldrift“ und in Godern Richtung Schwerin oder auch zusätzlich verdeckte Verkehrszählungen (gefühlt vs. real) waren Themen, die diskutiert wurden. Die Instandsetzung der Brücke zwischen den Ortsteilen war abermals ein Thema, jedoch konnten letzte Fragen und Bedenken durch sachdienliche und fachliche Beiträge ausgeräumt werden.

Der Ausschuss für Jugend, Kultur und Soziales informierte die Gemeindevertretersitzung an diesem Abend darüber, dass die Planungen und Veranstaltungen nur schleppend vorankommen, wenn diese überhaupt stattfinden dürfen. Die besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie beherrschen die Arbeit des Ausschusses, daher ergibt sich momentan eine hohe Absagequote. Zuletzt wurden der Martinsumzug und mögliche Alternativen und mögliche Schwerpunkte für einen „Adventsmarkt“ besprochen. Gerade in der Arbeit der Seniorenbeaufzragten sowie im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit wird auf den direkten Kontakt verzichtet, was unzufrieden stimmt. Im Bereich der Medienarbeit wurden Ideen gesammelt und Freiwilligen gefunden. Wichtige Termine fürs kommende Jahr wurden wie gewohnt und mit guten Vorsätzen festgelegt.

Im Zukunftsausschuss wurde wie gewohnt über die Leitthese gesprochen.

In der Einwohnerfragestunde kamen Anwohner des Erlenwegs in Godern zu Wort, die ihre Bedenken gegenüber des neuen Containerstellplatzes äußerten.

Hinweis: Die Bäume mussten gefällt werden, weil sie schief und somit keine Standsicherheit mehr gegeben war.
Auch Bedenken gegenüber des Feriendorfes, welches bisher in den geschlossenen Teilen der Sitzungen diskutiert wurde, wurden geäußert und um eine Zusammenarbeit mit den Einwohnern wurde gebeten.
Die aktuellen Regelungen für Anwohner, die Zuhören möchten, werden momentan als sehr drastisch empfunden und stellen ein Problem in der gesamten politischen Landschaft dar.
Auch Nachfragen zum Thema BHKW schafften es in die Einwohnerfragestunde, denn die Laufzeit soll nur begrenzt sein, daher finden Gespräche mit Herrn Köhler statt. Auch eine Ausstiegsstrafe muss vorab geklärt und mögliche Übergangslösungen, wenn gewollt, diskutiert werden.
Ein weiterer Wunsch der Anwohner ist die öffentliche Auswertung der Qualität des Seewassers in den nächsten Sitzungen.
Die Planungen für die Zysternen laufen und verschiedene Alternativen werden hinterfragt, jedoch besteht derzeit keine akute Dringlichkeit, daher gehen andere Bauprojekte derzeit vor.

Auf der Tagesordnung der Gemeindevertreter stand an diesem Abend auch die Bestellung eines neuen Medienbeauftragten. Herr Czerwonka stellt sich und seine Ziele kurz vor, wurde dann anschließend einstimmig gewählt und wurde mit sofortiger Wirkung in seinen Dienst entlassen. Er hofft auf Zuarbeiten der Einwohner, aktualisiert dieHomepage und koordiniert die Pinnower Petermännchen-Post. Die erste Auflage, nach der längeren Pause, wird bald in den Haushalten der Gemeinde eintreffen.