Bauausschuss 17.11.2020

Punkt 19 Uhr ging es los und alle Plätze im Saal waren besetzt. Zu Beginn stellten die Einwohner Nachfragen zum Natur- und Umweltschutz, konkreter ging es um die Ersatzpflanzungen, Begehungen in diesem Zusammenhang, Grundwasserentnahmen und die Wasserqualität des Pinnower Sees.

Ebenfalls wurden Nachfragen zur Zukunft der Gemeinde geäußert. Die Bebauung bzw. Veränderung von Flächen, die Planung von Wohngebieten oder auch die langfristige effektive Nutzung gemeindlicher Flächen müssen vollends durchdacht, geprüft und in langwierigen vorgeschriebenen Verfahren angegangen werden, daher sollten pauschale Aussagen ohne konkrete Fakten, laut der Anwesenden, vermieden werden.


Die Nachfrage bezüglich einer möglichen Beauftragung zur Erstellung von Vorplanungen für ein Feriendorf in Godern wurden seitens der Gemeinde bzw. der Mitglieder des Bauausschusses verneint, denn bisher wurden lediglich Anregungen und Fragen für die Investoren über die Fraktionen gesammelt und diese werden weitergegeben. Im Anschluss hat der Investor die Chance diese Fragen zu beantworten und seine Ausführungen im geschlossenen Teil vorzustellen. Sollte dann noch Interesse seitens der Gemeinde bestehen bzw. diese eine positive Entscheidung für die Begleitung dieses Projektes getroffen haben, wird das Konzept den Einwohnern schnellstmöglich vorgestellt, jedoch benötigt man dafür eine Diskussionsgrundlage, die sich auf Fakten stützen sollte und diese wird derzeit vorbereitet. Alle sachdienlichen Informationen, die derzeit veröffentlicht werden dürfen, können z.B. dem Zeitungsartikel „Nächster Versuch für Feriendorf“ in der SVZ vom 04.11.2020 entnommen werden.

Eine erneute und schnelle Verlegung der Müllcontainer aus dem Erlenweg in Godern ist derzeit unrealistisch, da sich die logische und bauliche Reihenfolge kompliziert gestaltet. Zuallererst müssen die Bauarbeiten an der neuen Haltestelle beendet, dann die Zisternen errichtet und dann die Verlegung geprüft und gegebenfalls angewiesen werden. Aus der Förderung für den behindertengerechten Umbau der Bushaltestellen wird der neue Containerstellplatz herausgenommen, da der Standort ansonsten für die nächsten 10 Jahre fix wäre.

Auch Anwohner, deren Häuser aktuell mit Fernwärme versorgt werden, meldeten sich zu Wort, denn der Schlamm sorgt bei einigen Anwohnern für einen erhöhten Wartungs- bzw. Instandhaltungsaufwand und zum anderen dazu, dass sich eine nachhaltige, langfristige Lösung gewünscht wird. Zwei gemeindliche Einvernehmen für Bauvorhaben wurden erteilt und für die Erweiterung des neuen Baugebietes in Sukow wurden keinen Bedenken vorgebracht. Aktuell wird an der Bushaltestelle in der Buswendeschleife in Godern gearbeitet. Das Ortseingangsschild wurde 65 Meter in Richtung Gneven versetzt um den Verkehr in diesem Bereich zu verlangsamen.