Unser Bürgermeister tritt zurück
Aus gesundheitlichen Gründen tritt unser Bürgermeister Andreas Zapf zum 31.12.2020 zurück. Er hat die Geschicke der Gemeinde seit 2004 in die Hand genommen. Sehr viel Zeit steckte er in die Arbeit und natürlich haben diese 16 Jahre die Spuren in Pinnow hinterlassen. Das sind nicht nur die neuen Wohngebiete die seit dem entstanden. Da ist auch die Fusion mit Godern 2012 mit Sicherheit ein Meilenstein in seinem Schaffen. Er hat Visionen und das spürt man noch heute!
Aber nicht nur das ist zu erwähnen. Er führte Vereine und Bürger zusammen, organisierte Veranstaltungen und bezog die Kirchgemeindearbeit mit in die Arbeit ein. Wir gewannen gemeinsam den Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Da zogen gefühlt alle an einen Strang! Das machte Spaß und das Gold war unser Lohn.
Diesen gemeinsamen Strang vermissen viele Einwohner der Gemeinde seit einigen Monaten. Manches geriet im öffentlichen Gespräch schon mal außer Kontrolle und mancher Bürgerbeitrag kennt keine Rücksicht. Er hat sich für seine Familie und damit für einen Rückzug aus der Kommunalpolitik entschieden. Manchmal ist es besser einmal Schluss zu machen und an sich und die eigene Familie zu denken! Das ist ihm schwer gefallen!
Wir danken dir Andreas für die gemeinsame sehr gute Zusammenarbeit. Du hast viel gegeben! Genieße die Feiertage und danach den (hoffentlichen) Unruhestand!
DANKE
Volker Helms
Gemeindearbeit wird runtergefahren!
Aufgrund sehr starker COVID19 -Fallzahlen ist die Gemeindearbeit bis mindestens Mitte Januar heruntergefahren!
Weitere Informationen zum Thema Feriendorf im OT Godern findet ihr laufend aktualisiert auf der Homepage: Gemeinde-Pinnow.de!
Wir wünschen allen Einwohnern ein friedvolles Miteinander, schöne Feiertage und bleiben Sie gesund!
Übersicht: Fragen und Antworten zum Feriendorf „Hog Barg“
Wir als AKTIVE stehen für eine offene, klare und sachliche Diskussion. Das Thema Feriendorf beschäftigt uns alle, daher haben wir die wichtigsten Fragen und Einwände zusammengefasst:
Feriendorf Hog Barg – Wo soll das Feriendorf eigentlich hin?
Auf das Plateau oberhalb des Parkplatzes, am Ortsausgang Richtung Raben- Steinfeld. Ein Plan ist auf der Homepage der Gemeinde
zu finden: http://www.gemeinde-pinnow.de
Was ist denn nun Stand der Dinge?
Es gibt eine Anfrage von einem Investor, ein Gebiet mit mehreren Ferienhäusern zu bauen. Beschlüsse sind bisher nicht gefasst worden. Der nächste Schritt wäre die Fassung eines Aufstellungsbeschlusses.
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Gemeinde http://www.gemeinde-pinnow.de zu finden.
Der Investor plant ein BImSch-Verfahren für den Ferienpark.
Was bedeutet das für die Gemeinde?
Nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) benötigen Anlagen eine Genehmigung, die besonders umweltrelevant sind oder in anderer Weise die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft gefährden, erheblich benachteiligen oder belästigen können.Die Kosten für das BImsch Verfahren trägt der Investor
Wem gehören die Flächen?
Die Flächen gehören der Gemeinde, ein anderer Teil ist im Betriebseigentum von Volker Helms.
Wird die Senke bebaut?
Nein, die Senke wird nicht bebaut.
Wird der ganze Verkehr durch den Ort geführt?
Nein. Geplant ist eine eigene Zugangsstraße, welche vor dem Orteingangsschild liegt. Dort soll die Zu- und Abfahrt zum Feriendorf erfolgen. Es ist geplant die Geschwindigkeit schon vor der Einfahrt zu reduzieren.
Gelegentlich wird es zu mehr Verkehr kommen z.B. zu Einkaufsfahrten nach Pinnow oder Ausflüge in Richtung Vorbeck / Kritzow.
Wird damit nicht der Wildschweinpfad und damit das Andenken von Hr. Siegenegger zerstört?
Der Wildscheinpfad / Naturlehrpfand bleibt erhalten und wird vom Ferienpark eingefasst.
Die Betreuung und Pflege könnte vom Investor mit übernommen werden und entlastet somit die Gemeinde.
Warum finden die Besprechungen bisher im geschlossenen Teil der Ausschüsse und Gemeindevertretersitzungen statt?
Diese Vorgehensweise ist in der Satzung der Kommunalpolitik so vorgesehen.
Die Gemeindevertreter machen sich daher erst einmal ein Bild von dem Vorhaben und diskutieren die Themen innerhalb der Gremien.
Dazu brauchen die Gemeindevertreter die Möglichkeit und den Raum, ihre Fragen und Anmerkungen mit dem Investor zu besprechen, um dann abzuwägen und zu einer Entscheidung zu kommen.
Es ist dabei jedem bewusst, dass sich nie alle Interessen miteinander vereinbaren lassen. Ziel ist aber immer einen Weg zu finden, der von der Mehrheit getragen wird.
Es werden doch bereits Entscheidungen getroffen, warum werden die Anwohner außen vorgelassen?
Das werden sie nicht, denn bisher gibt es nur eine Diskussionsgrundlage.
Bei der Entscheidungsfindung wird der übliche standardisierte Prozess (siehe Ablaufschema) eingehalten.
Die Gemeindevertreter und die Fraktionen beschäftigen sich mit dem Vorhaben, sammeln Ihre Fragen, Kritikpunkte und Wünsche, um diese an den Investor weiterzugeben.
Wenn die Gemeindevertreter im Vorhaben des Investor Potenzial für die Gemeinde sehen, kann dies in einen Aufstellungsbeschluss münden.
Anschließend wird es in den öffentlichen Teil der Sitzungen verlegt. Dann können alle interessierten Bürger sich selbst ein Bild von dem Vorhaben machen.
Aber mit dem Aufstellungsbeschluss ist doch eh alles entschieden?
Der Aufstellungsbeschluss bedeutet für den Investor lediglich, dass er in die tiefere Planungen einsteigen kann.
Was hat denn die Gemeinde davon? Es handelt sich um einen dänischen Investor, das Geld geht doch direkt nach Dänemark.
Zunächst einmal erhält die Gemeinde den Kaufpreis für das Grundstück.
Es ist geplant die eingenommenen Gelder aus dem Verkauf der Flächen für die dringend notwendigen Investitionen am Strand und Godern (nachhaltig, fair und für einen Ganzjahresbetrieb) zu verwenden.
Gemäß den Informationen auf der Gemeindehomepage bietet der Investor eine Bettensteuer je vermietetem Bett an. Diese Einnahme ist beachtlich und nachhaltig.
Ca. 80% der Häuser sind frei verkäuflich. Die Vermietung kann über Novasol erfolgen. Die dort eingenommenen Mieten werden über die Einkommensteuer der Eigentümer versteuert. Auch Anwohner der Gemeinde Pinnow können Eigentümer werden und somit kommt dieses Geld der Steuerkasse der Gemeinde zugute.
Die Steuereinnahmen vom Strandpächter und evtl. Gewerbetreibenden z. B. Handwerker für die Instandhaltung vom Ort erhöhen sich, da die Umsätze steigen.
Auf Grund der Gewerbesteuerzerlegung bleibt auch ein Teil der Gewerbesteuer in der Gemeinde
Aber es sind doch nur XXL-Häuser geplant. Dann kommen doch die ganzen Kegelgruppen und Jugendlichen, um zu feiern. Nebenbei zerstören Sie unseren Ort.
Das Konzept des Investors ist ganz klar auf Familien ausgerichtet.
Das Mindestmietalter für Buchungen beträgt 25 Jahre.
Natürlich kann man damit nicht alles ausschließen. Die Erfahrungen aus anderen Feriengebieten zeigen jedoch, dass nicht mit Problemen zu rechnen ist.
Die Häuser und ihre Umgebung versiegeln viel Fläche. Was bedeutet das für unseren Ort?
Die Versiegelung von Flächen erfolgt nur für die Grundflächen des Gebäudes und der Zuwegung und für Teile des neuen Spiel – und Sportplatzes.
Um die Gebäude herum, wird es offene Flächen geben, die Parkplätze werden nur geschottert.
Selbstverständlich plant der Investor im Ausgleich gemäß den Richtlinien des Landes und der Kommunen entsprechende Ausgleichmaßnahmen, z.B. die Errichtung von Hecken.
Die Pflege der Anlagen wird die Gemeinde zusätzlich belasten.
Nein, die Pflege der Anlage liegt in der Betreuung durch Novasol und wird an Handwerker in der Region vergeben.
Es kommen das ganze Jahre Abertausende von Menschen und zerstören unser Dorfidyll.
Die Nutzung des Strandes wird sich erhöhen. Es gibt damit regelmäßige Einnahmen für den Strandpächter.
Mit Zerstörung ist eher nicht zu rechnen, wer nach Godern/Pinnow kommt sucht eher die Ruhe und die Natur.
Zum befürchteten Autoverkehr nach Pinnow verweisen wir auf die Homepage der Gemeinde, wo einen Shuttle-Verkehr eingerichtet werden soll.
Geplant sind Holzhäuser: Wie wird für Brandschutz gesorgt und wie wird die Feuerwehr bei dieser zusätzlichen Aufgabe unterstützt? Reicht die Technik aus oder muss ggf. in den nächsten Jahren erneut investiert werden? Wer übernimmt die Kosten dafür?
Das Brandschutzkonzept kommt vom Investor, für die Gemeinde Pinnow wird es keine Mehrkosten geben.
Die vorhandene moderne Technik der Feuerwehr ist ausreichend.
Bedeutet das Angebot der Bettensteuer durch den Investor auch die Erhebung einer Bettensteuer für andere Vermieter im Dorf?
Ja das wird so sein, jedoch kommt diese Einnahme vollumfänglich der Gemeinde zugute. Aufgaben wie z.B. Rettungsschwimmer am öffentlichen Badestrand könnten so finanziert werden.
Gibt es eine Verbindung für die geplante Einkaufsmöglichkeit mit der Firma Wandschneider in Pinnow?
Bei gemeinsamer Interessenlage ist dies sicherlich möglich und verhandelbar.
Kommt es tatsächlich zu einer Wasserknappheit?
Die jetzige Infrastruktur ist ausreichend, aufgrund der damaligen Planungen ( Hotel mit Ferienpark ) wurde ausreichend groß dimensioniert.
Der Parkplatz am Dorfeingang bleibt erhalten. Gibt es zusätzlich die Möglichkeit, auf der Straße zum Feriengebiet weitere unbefestigte Parkmöglichkeiten zu schaffen? Hintergrund ist, die Parksituation an besonders heißen Tagen im Ort zu entschärfen.
Es sind weitere Parkplätze vor dem Ferienpark geplant.
Kann der Containerstellplatz zum Gelände am Ferienpark verlegt werden? Wie ist die Müllbeseitigung aktuell geplant?
Der Containerstellplatz könnte in Absprache mit dem Investor verlegt werden.
Die Müllbeseitigung ist Sache des Investors / Ferienparkbetreibers.
Gibt es die Möglichkeit, in den Wintermonaten ein Haus mit Swimmingpool den Dorfbewohnern gegen ein günstiges Entgelt zur Verfügung zu stellen? Das verbessert die Beweglichkeit und es können ggf. kleine Aqua-Kurse angeboten werden.
Vermutlich eingeschränkt in Absprache mit dem Investor möglich.
Für uns sind z.B. noch die folgenden Fragen offen:
Gibt es die Möglichkeit, weitere Einnahmen für die Gemeinde durch das Projekt zu generieren? (z. B. Betrieb der Gaststätten in Pinnow und der Sportanlagen)
Wie steht es um die Nachhaltigkeit in der Gemeinde?
Gibt es eine Möglichkeit, die eingenommenen Gelder durch den Ferienpark an den Ortsteil in Godern zu binden?
Anregungen zum Thema Ferienpark im OT Godern
In den nächsten Tagen wird innerhalb der Fraktionen auch über das Thema Ferienpark in Godern gesprochen werden. Wir möchten natürlich so viel wie möglich Anregungen und Fragen mit in die Sitzungen nehmen.
Dafür benötigen wir natürlich eure/ihre Hilfe. Die bekannten Informationen zum Ferienpark findet man auf der Homepage der Gemeinde unter Projektplanung Ferienpark Hog Barg. Die Planungsskizze findet man hier: Planansicht Hog Barg als PDF zum herunterladen.
Eure/ihre Anregungen bitte an Tina Koch senden unter: tinakoch90@gmx.de !
Advent, Advent…der Weihnachtsmann kommt!
Projektplanung „Ferienpark Hog Barg“
Unter dieser Überschrift findet man unter: http://www.gemeinde-pinnow.de/2020/11/28/projektplanung-ferienpark-hog-barg/ einige erste Informationen zum Thema!
Wir freuen uns, dass diese Informationen für die Öffentlichkeit durch den Investor freigegeben worden sind. Damit kann eine Diskussion auf die Sachebene zurückgeführt werden. Pro und Contra können abgewogen werden.
tinakoch90@gmx.de
Bauausschuss 17.11.2020
Punkt 19 Uhr ging es los und alle Plätze im Saal waren besetzt. Zu Beginn stellten die Einwohner Nachfragen zum Natur- und Umweltschutz, konkreter ging es um die Ersatzpflanzungen, Begehungen in diesem Zusammenhang, Grundwasserentnahmen und die Wasserqualität des Pinnower Sees.
Ebenfalls wurden Nachfragen zur Zukunft der Gemeinde geäußert. Die Bebauung bzw. Veränderung von Flächen, die Planung von Wohngebieten oder auch die langfristige effektive Nutzung gemeindlicher Flächen müssen vollends durchdacht, geprüft und in langwierigen vorgeschriebenen Verfahren angegangen werden, daher sollten pauschale Aussagen ohne konkrete Fakten, laut der Anwesenden, vermieden werden.
Die Nachfrage bezüglich einer möglichen Beauftragung zur Erstellung von Vorplanungen für ein Feriendorf in Godern wurden seitens der Gemeinde bzw. der Mitglieder des Bauausschusses verneint, denn bisher wurden lediglich Anregungen und Fragen für die Investoren über die Fraktionen gesammelt und diese werden weitergegeben. Im Anschluss hat der Investor die Chance diese Fragen zu beantworten und seine Ausführungen im geschlossenen Teil vorzustellen. Sollte dann noch Interesse seitens der Gemeinde bestehen bzw. diese eine positive Entscheidung für die Begleitung dieses Projektes getroffen haben, wird das Konzept den Einwohnern schnellstmöglich vorgestellt, jedoch benötigt man dafür eine Diskussionsgrundlage, die sich auf Fakten stützen sollte und diese wird derzeit vorbereitet. Alle sachdienlichen Informationen, die derzeit veröffentlicht werden dürfen, können z.B. dem Zeitungsartikel „Nächster Versuch für Feriendorf“ in der SVZ vom 04.11.2020 entnommen werden.
Eine erneute und schnelle Verlegung der Müllcontainer aus dem Erlenweg in Godern ist derzeit unrealistisch, da sich die logische und bauliche Reihenfolge kompliziert gestaltet. Zuallererst müssen die Bauarbeiten an der neuen Haltestelle beendet, dann die Zisternen errichtet und dann die Verlegung geprüft und gegebenfalls angewiesen werden. Aus der Förderung für den behindertengerechten Umbau der Bushaltestellen wird der neue Containerstellplatz herausgenommen, da der Standort ansonsten für die nächsten 10 Jahre fix wäre.
Auch Anwohner, deren Häuser aktuell mit Fernwärme versorgt werden, meldeten sich zu Wort, denn der Schlamm sorgt bei einigen Anwohnern für einen erhöhten Wartungs- bzw. Instandhaltungsaufwand und zum anderen dazu, dass sich eine nachhaltige, langfristige Lösung gewünscht wird. Zwei gemeindliche Einvernehmen für Bauvorhaben wurden erteilt und für die Erweiterung des neuen Baugebietes in Sukow wurden keinen Bedenken vorgebracht. Aktuell wird an der Bushaltestelle in der Buswendeschleife in Godern gearbeitet. Das Ortseingangsschild wurde 65 Meter in Richtung Gneven versetzt um den Verkehr in diesem Bereich zu verlangsamen.
Leider immernoch mit angezogener Handbremse unterwegs!
Die COVID-19-Pandemie hemmt auch weiterhin die Arbeit des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales der Gemeinde Pinnow. In der vergangenen Sitzung wurden realistische Alternativen bzw. alternative Aktionen für die kommenden Veranstaltungen der Gemeinde offen diskutiert, denn die gewohnten Abläufe können und dürfen derzeit nicht realisiert werden. Veränderungen müssen jedoch nicht zwingend negativ bewertet werden, denn die Pandemie zwingt alle Dinge neu zu gestalten, andere Wege zu finden und andere Perspektiven einzunehmen. Genau mit dieser Grundeinstellung wurden Pläne für den Martinsumzug, Adventsmarkt und Neujahrsempfang entwickelt. Konkrete Planungen können jedoch aufgrund der Verordnungen des Bundes, Landes und Landkreises erst kurzfristig angegangen und angepasst werden.
Der Martinsumzug fiel dieses Jahr aus, aber die Lichterwoche dient als Alternative.
Der Adventsmarkt fällt dieses Jahr höchstwahrscheinlich aus, aber es wird eine Alternativlösung geben.
Der Neujahrsempfang wird wahrscheinlich ausfallen, daher wurden auch hier Alternativen diskutiert.
Zum Ende der Sitzung wurden alle überrascht, denn, der von der Gemeindevertretung frisch bestellte neue Medienbeauftragte, Frank Czerwonka stellte seine Arbeit vor. Am vergangenen Wochenende konnten die Einwohner der Gemeinde endlich wieder eine Petermännchen-Post in den Händen halten.
Auch die Vereine in der Gemeinde können aufatmen und sich freuen, denn ihren Anträgen für Zuwendungen der Gemeinde wurden zusammengetragen, vom Ausschuss abgesegnet und werden nun für den kommenden Haushalt eingestellt.