Zusammenfassung der Einwohnerversammlung am 28.09.2019

Am gestrigen Vormittag fand die neue Einwohnerversammlung statt. Anbei eine kurze Zusammenfassung:

  • Wahl des Ortsvorstehers
    • Hier wurde unser Vorsitzender der Aktiven Herr Volker Helms einstimmig von den Einwohnern wiedergewählt. Er selbst hat sich seiner Stimme enthalten.
    • Stellvertreter wurde Herr Frank Schack.
    • Beiden wünschen wir viel Erfolg für die Arbeit in den nächsten 5 Jahren.

Herr Zapf als Bürgermeister der Gemeinde Pinnow hat die weiteren Themen vorgestellt:

  • Feuerwehr Ortsteil Godern
    • Mit dem neuen Jahr wird die Feuerwehr im Ortsteil Godern in einen ruhenden Stand versetzt.
    • Hintergrund ist die fehlende Anzahl an Feuerwehrmitglieder/innen aus dem Ortsteil Godern. Als Ortsteilwehr werden aktuell die Mindestanforderungen an Personalstärke (ca. 20 Personen) nicht erfüllt.
    • Die Ortsteilwehr wird mit der FFW Pinnow zusammengelegt.  Dann erfüllt die Gemeindewehr die Anforderungen gemäß Brandschutzbedarfsplan.
    • Der Brandschutzbedarf wurde durch das Land MV ermittelt und gibt die Rahmenbedingungen des Brandschutzes in den Kommunen vor.
    •  Sofern jedoch wieder genügend Mitglieder da und auch ausgebildet sind,  kann die Ortsteilfeuerwehr jederzeit wieder in einen aktiven Stand gesetzt werden.
    • Die vorhandenen Räumlichkeiten und Fahrzeuge bleiben vor Ort in Godern. Parallel dazu werden auch die hier ansässigen Mitglieder der FFW von Godern aus starten.
  • Brandschutzbdearfsplan:
    • Eine weitere Auflage des o.g. Planes ist die ausreichende Versorgung mit Löschmitteln in den einzelnen Ortsteilen. Für Godern ist daher die Anschaffung einer Zisterne in der Buswendeschleife geplant. In Richtung Neu-Godern (außerhalb FFH Gebiet) wird geprüft, ob eine Brunnenbohrung in Frage kommt.
    • Hier sind Fördermittel in der Prüfung um die Kosten für die Gesamtgemeinde (gemeinsam mit 2 weiteren Zisternen im Ortsteil Pinnow) überschaubar zu halten. 
  • Pinnower Brücke in Richtung Godern
    • Aktuell ist die Brücke als Fußgängerbrücke mit gelegentlichem Autoverkehr zugelassen.
    • Gemäß Gutachten hat die vorhanden Holzkonstruktion ihre Lebensdauer erreicht und muss ausgetauscht werden.
    • Wichtig ist – der Neubau der Brücke muss den aktuellsten gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
    • Diese besagt eine Mindestbreite für die Straße von 3,50m zzgl. Fußgängerbereich.
    • Die Gemeindevertretung hat sich für eine leichte Stahlkonstruktion entschieden. Hier hat insbesondere die 4x längere Haltbarkeit im Gegensatz zu einer Holzbrücke den Ausschlag gegeben. Eine Holzbrücke hat eine Lebenszeit von 25 Jahren die Stahlbrücke eine von 100 Jahren.
    • Die Fundamente können zu 90% verwendet werden. Es werden lediglich 2 weitere Stahlträger auf die Pinnower Seite angebracht, um die Tragkraft von 16t zu halten. Übrigens auch die jetzige Brücke ist für 16to zugelassen. Also theoretisch können auch jetzt schon schwere Fahrzeuge über die Brücke fahren. Die derzeitige Brückenbreite lässt es jedoch nicht zu.
    • Ziel ist es mit der neuen Brücke auch den Bus- und Schülerverkehr besser steuern zu können. Mit der neuen Brücke beseht die Möglichkeit kleine Busse (bis ca. 20 Sitzplätze) über die Brücke fahren zu lassen.
    • Parallel kann dann auch endlich die große Feuerwehr die Brücke benutzen und muss nicht über Raben Steinfeld in den Ortsteil Godern fahren.
    • Seitens der Gemeinde ist geplant eine Beschränkung der Straße neben dem PKW auf Bus- und Schülerverker vorzunehmen. Damit auch weiterhin kein LKW Verkehr über die Strecke fährt.
    • Geplante Bauzeit Herbst 2021 für max.  8 Wochen würde die Brücke dann gesperrt werden  
  • Brücke zwischen Pinnow und Neu-Godern
    • Seitens der Gemeinde keine Möglichkeit des Baues einer Brücke, hinsichtlich Haftung, Sicherheit und der Zuwegung
    • Das Gelände in Richtung Neu Godern auf der Pinnower Seite gehört dem BUND der eine Zuwegung zum Schutz der Flora, Fauna und Habitate nicht zulässt
    • Das Gelände in Richtung Neu Godern ist ebenfalls Privatgelände.
  • Bushaltestelle im OT Godern
    • Seitens des Gesetzgebers sind wir verpflichtet die Bushaltestellen bis zum 2022 barrierefrei umzubauen
    • In der Gemeindeversammlung haben wir gemeinsam entschieden damit die Bushaltestelle an die Wendeschleife in Godern zu verlegen. Nur hier sind die Anforderungen z.B. 25m lang. 2,50 Breite und mit einem aufsteigenden Gefälle, Wartehäuschen, Beleuchtung usw. gut zu erfüllen.
    • Die entsprechenden Fördermittel für den Umbau aller Bushaltestellen in Pinnow sind gestellt. Wir hoffen hier auf eine positive Genehmigung.
    • Für die Zuwegung wird es dann einen richtigen Fußgängerweg als auch Übergang über die Hauptstraße geben.
  • Busverkehr Godern
    • Die Auslastung des wöchentlichen Mittagsbusses erfüllt die Erwartungen der Gemeinde und der Verkehrsbetriebe. Hinweise zu geänderten Fahrzeiten können gern ggü. Dem Ortsvorsteher und /oder Gemeindevertreter vorgestellt werden. Sie werden dann hinsichtlich der weiteren Planungen wohlwollend geprüft.
  • Gesamtverkehrskonzept Gemeinde Pinnow
    • Derzeit ist die Gemeindevertretung am überlegen wie ein Verkehrskonzept über alle Ortsteile sinnvoll aussehen kann. Welche Schwerpunkte gibt es. Wie kann man die Geschwindigkeiten im Ort einheitlich gestalten usw.
    • In Vorbereitung wird es dann eine weitere Einwohnerversammlung geben, um die Wünsche und Ideen der Einwohner mit abzuholen
    • Derzeit gibt es aber noch keine konkreten Daten
  • Breitbandausbau im OT Godern
    • Die Wemacom hat den Zuschlag für den Breitbandausbau im Ortsteil bekommen. Dieser soll spätestens bis 2023 erfolgen. Die Hauseigentümer werden aufgefordert schnellstmöglich nach Aufforderung einen Vertrag abzuschließen und nur dann ist der Hausanschluss kostenlos.
  • Straßenbeleuchtung in Godern
    • Aktuell fällt immer wieder die Straßenbeleuchtung in einigen Straßenzügen aus. Nach Prüfung wurde festgestellt, dass bei Bau der Straßenbeleuchtung falsche Kabel verwendet worden sind. Nun werden Stück für Stück die Kabel ausgetauscht. Aktuell sind bereits ca. 80% ausgetauscht.
  • Strand in Godern
    • Hier gab es langwierige Verhandlungen mit dem aktuellen Inhaber der Fläche der Fischerei. Diese werden aufgrund Nachforderungen nun eingestellt.
    • Nun werden neue Konzepte, ohne dem Gelände der Fischerei geprüft.
    • Wichtig für die Gemeinde ist jedoch, die Pflege, Ordnung und Sauberkeit des Strandes
    • Ein Rettungsschwimmer vor Ort
    • Gemäß der neuen Haftungsrichtlinien der Kommunen wird es auch keinen Steg der Gemeinde mehr geben ebenso wie Plattformen im Wasser
    • Durch die neuen Spielgeräte hat der Strand eine hohe Aufwertung erfahren
  • Fischereigelände Parkplätze
    • Es sind offiziell keine Langzeitparkplätze zugelassen,
    • Für den Betrieb der Fischer gilt das Gelände zum Drehen und Einsetzen der Boote
    • max. 4 PKW dürfen gleichzeitig parken

AKTIVE wissen mehr:

Gern stehen wir Euch/Ihnen für Eure/Ihre Fragen zur Verfügung!